Familienzentrum

Unser Familienzentrum bietet neben der Betreuung und Bildung der Kinder auch die Beratung und Unterstützung der gesamten Familie.

Wir sind verlässliche Anlaufstelle für Alltagsfragen in unserem Stadtteil.

Wir stärken Erziehungskompetenzen und helfen dabei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.


Unser Menschenbild

Die Erziehungs- und Bildungsarbeit im Familienzentrum, Kinderhaus "Die Arche", ist vor dem Hintergrund einer christlichen Grundhaltung zu sehen.
Die Kindertageseinrichtung steht allen Kindern und deren Familien offen, unabhängig von ihrer Lebenssituation. Ziel ist es ein differenziertes pädagogisches Angebot einer breiten Nutzergruppe zugänglich zu machen. Auf diesem Weg wird für alle Kinder Chancengleichheit gesichert, unabhängig von ihrer Herkunft, Nationalität, sozialen Status, Gesundheitszustand, Konfession, Weltanschauung und ethnischem Hintergrund.
Dies beinhaltet die Akzeptanz und den Respekt gegenüber den verschiedenen Lebensentwürfen. Allen Menschen ist mit Empathie, Achtung und Wertschätzung zu begegnen.
 
Wir leben in einer Gemeinschaft, deren Menschen unterschiedliche Bedürfnisse als auch Kompetenzen haben. Die Menschen sind somit verschieden, jedoch immer gleichwertig.
Grundlagen sind, die Kinder als vollwertige Persönlichkeit anzunehmen und die o. g. Werte zu vermitteln.
Der Vorbildfunktion der Erzieher/in kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu.
Die Verantwortung der Erzieher/innen ist der Aufbau und die Pflege einer vertrauensvollen und verlässlichen Beziehung zum Kind. Das bedeutet, sie gibt Orientierung als auch Sicherheit. Der Umgang miteinander orientiert sich an Regeln und Ritualen, die gemeinsam vereinbart werden. Die Beteiligung von Kindern an diesen Entscheidungs- und Handlungsprozessen bedingen nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Das heißt, Kinder übernehmen ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend Verantwortung.
 
Die Erzieher/in ist Impulsgeber/in zur Entfaltung der kindlichen Selbstbildungspotentiale. Daraus ergibt sich immer eine Orientierung an den Stärken des Kindes. Im Bildungsprozess sind die Erzieher/in und das Kind Lernende als auch Lehrende. Je nach Situation werden gemeinsam adäquate Lösungen entwickelt. Die Erzieher/in ist verantwortlich, ihre Haltung gegenüber dem Kind und seiner Familie immer wieder zu überprüfen. Dies kann geschehen mittels Selbstreflexion, im Austausch mit Kollegen/innen und im Dialog mit den Vorgesetzten.

Das Schönste an diesem Text ist, was Sie daraus machen!

Kinder zeigen uns täglich, dass sie kaum Vorurteile haben. Sie benennen zwar besondere Merkmale, akzeptieren aber selbstverständlich die Unterschiedlichkeit der Menschen um sie herum. Im Miteinander ist es unerheblich, ob ich behindert bin oder nicht, fremdsprachig oder mit deutscher Muttersprache aufwachse, Junge oder Mädchen bin.
 
Lisa ist zu groß.
Anna ist zu klein.
Daniel ist zu dick.
Emil ist zu dünn.
Fritz ist zu verschlossen.
Flora ist zu offen.
Cornelia ist zu schön.
Erwin ist zu hässlich.
Hans ist zu dumm.
Sabine ist zu clever.
Traudel ist zu alt.
Theo ist zu jung.
Jeder ist irgendwas zu viel.

Jeder ist irgendwas zu wenig.
Jeder ist irgendwie nicht normal.
Ist hier jemand, der ganz normal ist?
Nein, hier ist niemand, der ganz normal ist.
Das ist normal.
(Wilfried Bieneck)
 
Um diese Voraussetzungen weiter zu stärken verfolgen wir ein Menschenbild, das jede Person als Ganzes wahrnimmt und wertschätzt. Wir sehen das Kind als Gestalter seiner eigenen Entwicklung und bieten ihm dafür Anregung, Freiraum, Rückendeckung und einen liebevollen Umgang miteinander.
Dies sind die Voraussetzungen dafür, dass jedes Kind sich selbst so lieben kann wie es ist, mit all seinen Kompetenzen und Hilfsbedürftigkeiten. Dass es eifrig lernen möchte, aber auch anderen Unterstützung anbietet.
 
Das bedeutet für das pädagogische Personal täglich Sicherheit und Geborgenheit für jedes Kind individuell anzubieten, ohne einzelne besonders hervorzuheben. Dies geschieht im
Zusammenspiel mit der Eröffnung vielfältiger Erfahrungsmöglichkeiten und Lernfeldern. Die Räumlichkeiten, sowie die pädagogischen Angebote müssen diese Differenzierung spiegeln.


Unsere Leistungen:

Für Kinder, Eltern und alle Interessierten:

Das Familienzentrum verfügt über ein aktuelles Verzeichnis von Beratungs- und Therapeutenadressen zur Gesundheits- und Bewegungsförderung, Angeboten der Ehe- und Elternbildung, sowie aller Kooperationspartner.


  • In unserem Haus finden 1 x wöchentlich am Vor- bzw. Nachmittag Eltern-Kind-Gruppen für Eltern mit unter Dreijährigen statt.
  • Wir bieten einmal im Monat eine offene Sprechstunde zu aktuellen Familien- und Erziehungsfragen an. Diese wird von einer Diplomsozialarbeiterin des Caritasverbandes durchgeführt. Bei Bedarf vermitteln wir auch kurzfristig Zusatztermine.
  • In Kooperation mit der Katholischen Familienbildungsstätte werden Kurse zur Stärkung der Erziehungskompetenz und Themenabende zu pädagogischen Fragen angeboten.
  • In unserem Kinderhaus beobachten wir den Entwicklungsprozess jedes Kindes anhand eines entsprechenden Entwicklungsbogen.
  • Mit den Vorschulkindern führen wir das "Bielefelder Screening" durch, um eine eventuell vorliegende Lese-Rechtschreibschwäche festzustellen.
  • Wir ermöglichen Therapeuten, soweit es die Gesetzeslage zulässt, Therapien im Haus durchzuführen.
  • Regelmäßig organisieren wir ein Elterncafe.
  • Wir binden Eltern mit Migrationshintergrund aktiv in die Veranstaltungen des Kinderhauses ein.
  • Wir machen Angebote zur Kreativität, zur Gesundheits-, Bewegungs-, und Leseförderung für Erwachsene und Kinder.
  • Wir bieten mindestens zweimal im Jahr eine Vater-Kind-Aktivität an (samstags).
     
     

Veranstaltungen finden im Familienzentrum oder in Räumlichkeiten der Kooperationspartner statt.


 

Beratungen durch Mitarbeiterinnen des Familienzentrums:

  • Frau Julia Wienen hat sich im Bereich Kinderschutz qualifiziert.
  • Frau Antonia Schlun und Frau Silke Mascke sind unsere Expertinnen für den Bereich Bewegung und Gesundheit.
  • Frau Julia Wienen und Frau Regina Hausdorf sind unsere Fachfrauen für die Tagespflege.

               Alle Beratungen finden nach Absprache statt.


Unterstützung bei der Vermittlung und Nutzung der Kindertagespflege:

  • In unserem Familienzentrum liegen Informationen zur Kindertagespflege aus.
  • Wir kooperieren mit der Kindertagespflege der Stadt Oberhausen, sowie mit Kindertagesmüttern aus dem Umfeld.
  • Wir kooperieren mit dem Pflegenest kleine Käfer vom WBI
  • Wir kooperieren mit dem Pflegenest Lauselümmelbande.


 

Vereinbarkeit von Beruf und Familie:

  • Im Familienzentrum findet für Eltern, die eine Betreuung über die Öffnungszeiten hinaus benötigen, eine Beratung statt.
  • Der Betreungsbedarf (auch ein über die Öffnungszeiten hinausgehender) wird im Anmeldebogen, sowie einmal jährlich bei den Kinderhauseltern abgefragt.


 

Kommunikation:

  • Angebote unseres Familienzentrums werden auch durch die örtliche Presse bekanntgegeben.
  • Die Flyer mit den Leistungen des Familienzentrums liegen an unterschiedlichen Stellen, wie z.B. bei Kinderärzten, Krankenkassen, der interdisziplinären Frühförderung der Lebenshilfe und in der Katholischen Familienbildungsstätte aus.
  • Im Eingangsbereich des Familienzentrums liegen Informationen und Handzettel aus, um Eltern und Gäste über Angebote unterschiedlicher Bereiche zu informieren.
  • Wir ermutigen die Eltern, Ihre Rückmeldungen möglichst persönlich zu geben. Ansonsten nimmt ein Briefkasten im Flur Lob, Kritik und Anregungen entgegen.
  • Wir nutzen die KiTa App Kidsfox


 

Das gesamte Team gibt Ihnen gerne Auskunft und verweist Sie gegebenenfalls an die zuständige Kollegin.

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